24. Oktober 2021
Sie ist aber auch eine gute Grundlage für jeden Privatflug. Die Checkliste liegt im Briefing Raum und in der MFGZ-Lounge gratis auf. Zudem ist sie auf dem FlyDrive im AirManager verfügbar. Im Interview erklärt Oliver Möhl, Leiter Flugschule, die Idee dahinter.
Wo kommt diese Liste ab jetzt zum Einsatz?
Diese Pre-Flight Checkliste ist für alle Schulungsflüge der MFGZ obligatorisch anzuwenden. Im Gegensatz zu früher gibt es nur noch eine Checkliste für sämtliche Flugarten: PPL/CPL, SEP/MEP/SET, VFR/IFR, day/night etc. Sie darf für Privatflüge selbstverständlich auch verwendet werden. Und die Liste steht auch interessierten Pilotinnen und Piloten von ausserhalb der MFGZ zur Verfügung.
Weshalb haben wir diese Checkliste überhaupt entwickelt und so prominent aufgesetzt?
Die Flugvorbereitung ist einer der grössten Hebel bei der Erhöhung der Flugsicherheit. Wir werden Vorfälle und Unfälle weiter reduzieren können, wenn die Piloten ihre Flüge sauber und strukturiert vorbereiten. Dank der seriösen Erstverdrahtung unserer Flugschüler in Sachen Flugvorbereitung werden unsere Schulabgänger sicherer unterwegs sein. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Ist die Checkliste nicht viel zu lang und umfassend für simple Schulungsflüge?
Nein, die Checkliste soll je nach Umstände flexibel und sinnvoll eingesetzt werden. Bei jedem noch so einfachen Flug (Bsp. SEP, Thun-Reichenbach, ohne PAX) müssen die 15 Hauptpunkte im Minimum kurz angedacht werden (Bsp. Wetter - Grande Bello, kein Thema heute).
Weshalb erscheint die Checkliste „old style" auf Papier?
Die Checkliste steht auch in elektronischer Form zur Verfügung. Aber es macht Sinn, eine hard copy als Übersicht auf dem Briefing-Tisch liegen zu haben, um die Inhalte (M&B, WX etc.) auf dem iPad mit dem Fluglehrer elektronisch durchzugehen.